Bewohnerinnen der Hegelallee nehmen an EDV-Schulung teil

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Internet-Angeboten und Smartphone Apps, die sich an Flüchtlinge richten. Sie sind zumeist multilingual, helfen bei der Erstorientierung und bieten eine Unterstützung im Alltag. Webseiten wie Google Maps oder das Internet-Angebot der Potsdamer Verkehrsbetriebe, die an die breite Öffentlichkeit gerichtet sind, könnten geflüchteten Menschen ermöglichen sich selbständig in der Stadt zu bewegen.

Dieser Gedanke war der Anstoß für ein vom Landesamt für Soziales und Versorgung gefördertes Projekt zur Medienkompetenzbildung von geflüchteten Frauen, Kindern und Jugendlichen an dem auch die Bewohnerinnen der Einrichtung für Flüchtlingsfrauen in der Hegelallee und dem Wohnungsverbund Staudenhof teilnahmen. Das Projekt wurde im Dezember 2015 erfolgreich durchgeführt und stieß auf großes Interesse.

In Anlehnung an dieses Projekt nehmen die Bewohnerinnen der Hegelallee auch im Jahr 2016 an von Ehrenamtlerinnen durchgeführten Medienkompetenztrainings teil. Obwohl die Bewohnerinnen ihre Smartphones für die tägliche Kommunikation mit Familie und Freunden im In-und Ausland benutzen, ist der Umgang mit dem Internet für die meisten auf einige wenige Webseiten beschränkt. Im Einzelunterricht erhalten die Frauen eine entsprechend ihrer Vorkenntnisse angepassten Medienbildung, die ihre Selbstständigkeit und Partizipation am gesellschaftlichen Leben fördert und ihnen eine Lebenserleichterung bietet indem sie sich Informationen und Internet-Angebote zu verschiedenen Lebensbereichen wie Informationen über Ämter, Kultur- und Bildungsangebote, Wohnungs- und Jobsuche selbst einholen können.

Rosie Ellis